Rudower Heimatverein e.V.


Alt-Rudow 60

12355 Berlin

Denkmale in Rudow                      



Baudenkmale





Alt-Rudow 60 / Alte Dorfschule Rudow / heute Kulturzentrum


-Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich sowie im Stadtbild bedeutend-


Die 1890 erbaute Alte Dorfschule Rudow ist Berlins zweitältester erhaltener Schulbau im neugotischen Still.

Er bildet den Abschluss der Köpenicker Straße nach Westen- Von 1920 bis in den 50er Jahre hinein wurde

ein großer Teil der Kellerräume als Badeanstalt mit Wannen- und Brausebädern für Schüler, Später auch für

Erwachsene genutzt.

Roter Backstein mit Giebelvorbauten, Fenster noch im Originalzustand erhalten.

Seit 1981 sog. Beobachtungsschule.

Einige Räume dienen dem Rudower Heimatverein als Domizil.


-z. Zt. Frühjahr 2001 endete der reguläre Schulbetrieb, es begann ein neuer Abschnitt für das geschichtsträchtige

Gebäude. Das Kulturamt wandelte das Haus in einen Kulturstandort um.



Alt-Rudow 59 / Dorfkrug / Restaurant Zum Alten Krug


-Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich sowie im Stadtbild bedeutend-


Erstmals 1375 in einen Landbuch erwähnt. Vermutlich ist es das älteste Rudower Haus, das an der Straße von

Berlin (über Königs Wusterhausen) nach Schlesien noch vor dem Bau der Dorfkirche entstand. Es bildete vermutlich

den Kristallisationspunkt des Ortes Rudow

Friedrich II rastete jeweils auf seinen Wege ins Jagdschloss Königs Wusterhausen an dieser Stelle und hier standen

auch seine Ersatzpferde. Der große Dorfbrand zerstörte den Krug bis auf die Grundmauern, 1802 entstand der

jetzige Neubau. 


<-z. Zt. Restaurant Zum Alten Krug, Vorderhaus verputze Ziegel, abgewalmtes Dach, Ställe Backstein, Interessanter 

Schmuckgiebel aus roten Backstein nach Westen.



Alt-Rudow 54 / Wohn- und Geschäftshaus


-Einzeldenkmal, architektur- und ortsgeschichtlich bedeutend-


1932 / 1934 erbautes und 1950 / 1957 umgebautes Wohn- und Geschäftshaus-

Der gut erhaltene expressionistische Bau aus den 20er Jahren wurde von Bauunternehmer Wilhelm Feuersack

errichtet und auch vermutlich von ihm entworfen. Der Solitärbau zeigt eine beträchtliche Zahl von

Gestaltungsmerkmalen aus der Zeit der Moderne.


-z. Zt. Wohnhaus mit Ladengeschäft, Mauerwerksbau aus Ziegeln, geputzt mit sichtbaren Klinkenstreifen Flachdach.




Alt-Rudow 50 / Bauernhaus


-Einzeldenkmal mit geschichtlicher und Stadtbildbedeutung-


Um 1795 erbautes und 1975 umgebautes Bauernhaus Geschütz sind Grundriss und äußeres

Erscheinungsbild.


-z. Zt. wird das Haus als Friseurgeschäft genutzt. Mauerwerksbau aus verputzen Ziegeln und

abgewalmtem Dach.




Alt-Rudow 46 / Kath. St.-Joseph-Kirche


Baudenkmal: Eingangsportal, Garage und Pfarrhaus


1872 erwarb der schlesische Graf Friedrich von Praschma ein Grundstück in der Kaiser-Wilhelm-Straße 9, das er den Ursulinen aus Berlin-Kreuzberg für Erholungszwecke zur Verfügung stellte. Zwei Jahre später wurde dort ein Haus Fertiggestellt. 

Am 1. Januar 1948 erlangte die Gemeinde St. Joseph die vermögensrechtliche Souveränität. Ab 1. Juli 1950 wurde sie zur Pfarrei erhoben. Durch ausgedehnte Bautätigkeit in Rudow und entsprechendem Zuzug junger Familien wuchs die die Gemeinde weiter, sodass ein neues Kirchengebäude mit Gemeindezentrum entstand.


Hinter dem frei stehenden Turm an der Straße Alt-Rudow liegt ein weiterer Hof, an dessen Ende, fast an der Neuköllner Straße, der E-förmige Gebäudekomplex aus Saalkirche sowie ein-  und zweigeschossige Gebäudetrakte des Gemeindezentrums stehen. Das Kirchenschiff ist ein Stahlbetonskelettbau mit Satteldach, dem Anbauten als Sockelgeschoss vorgelagert sind. Die Altarwand ist fensterlos, der rückwärtige Giebel ist verglast.

Der Torturm besteht aus einem Durchlass aus zwei begrenzenden ockergelben Ziegenmauern, die mit einer Betonplatte abgedeckt sind. Darüber erhebt sich das steile Satteldach aus Betonplatten, die mit Schindeln verkleidet sind.




Alt-Rudow 32 / Büdnerhaus                                   


-Einzeldenkmal ortsgeschichtlich und im Stadtbild bedeutend_


Um 1820 erbautes Büdnerhaus

Erscheinungsbild und Originalsubstanz sind weitgehend erhalten. Das Haus war bis 1855 im

Gemeindebesitz und umfasst Hofstelle und Hinterhaus. Im Dorfesemble steht es neben

aufwendigen Bauernhäusern als Beispiel eines einfachen Hauses.


-z. Zt. als Wohnhaus genutzt. Mauerwerksbau aus verputzen Ziegeln, Satteldach.



Krokusstrasse 80 / Büdnerhaus


-Einzeldenkmal orts- und architekturgeschichtlich bedeutend-


Bauernhaus um 1830, Büdnerhaus

Eingeschossiges, querachsiges Familienwohnhaus, das außerhalb des älteren Ortskernes entstand.

Es bildet jetzt den räumlichen Abschluss der Prierosser Straße nach Norden und den Abschluss des

jetzigen Dorfkerns. Vermutlich im Zusammenhang mit der Separation (Stein-Hardenbergsche Reformen)

entstanden. Gut erhaltene Bauform des frühen Dorfes.


-z. Zt. als Gaststätte genutzt, Mauerwerksbau aus verputzten Ziegeln. Abgewalmtes Dach in

Biberschwanz-Kronendeckung. Altes Hauptgesims erhalten. Fenster- und Fensterläden Konstruktion

von 1880.



Krokusstraße 81 / Büdnerhaus und Stall                                  


-Einzeldenkmal, ortsgeschichtlich und im Ortsbild bedeutend-


Büdnerhaus und Stall von 1827

eingeschossiges 5-achsigess Wohnhaus eines Handwerkers. Vermutlich im Zusammenhang

mit der Neuverteilung des Ackerlandes (Stein-Hardenbergsche Reformen) errichtet. 

Das Haus bildet den nordöstlichen Abschluss des Dorfgebietes. 


-z. Zt. als Wohnhaus genutzt, Mauerwerk, Fachwerk, verputzte Ziegel. Bis auf die Fester

weitgehend im Originalzustand erhalten. Von Interesse ist auch das 1890 gebaute Miethaus

 im Hof. 



Prierosser Straße 34 / Wohnhaus und Saalgebäude


-Einzeldenkmal, geschützt ist das äußere Erscheinungsbild der baulichen Anlage.

 Ortsgeschichtlich und im Ortsbild bedeutend.


Wohnhaus von 1848, Saalgebäude um 1900, Umbauten 1930 / 1931 und 1962 / 1963

Eingeschossiges 8-achsiges Wohnhaus auf einer Büdnerstelle von Zimmermann Mette 

(Nachkomme bedeutender Rudower Bauernfamilie) errichtet.


-z. Zt. Wohnhaus, früher Gaststätte, Mauerwerksbau aus verputzten Ziegeln, Krüppelwalldach

mit tief angesetzten Fensterbrüstungen und Traufe. Ortsbedeutung durch 3. Bewirtschaftungen

seit der Jahrhundertwende und öffentliches Filmtheater im Saal für einen längeren Zeitraum

ab 1930.




Prierosser Straße 48 / Jagdschloss Rudow


-Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich sowie im Ortsbild bedeutend-


Jagdschloss Rudow, 1660, Frühbarockbau

Der älteste erhaltene 2-geschossige Ziegelbau in Rudow, ein bauliches Zeugnis des Rudower

Rittergutes. der Baukörper hebt sich auch heute noch erkennbar aus dem Dorfkern heraus.

1660 vom Hofgärtner Michael Hauff erbaut. Der "Berliner Adreßkalender" beschreibt das

Gebäude 1704 als eines der vornehmsten königlichen Lusthäuser. Die Geschichte weist bis

jetzt 40 Besitzer und zahlreiche Umbauten vor.


- z. Zt. Wohnhaus und Arztpraxis, vorher Schloß, Jagdschloss. Verputzer Ziegelbau mit

Walmdach und wichtiger Schornsteinkonstruktion, T-förmiger Grundriss. Die Grundmauern

sind bis zu 1 m dick. Der Eingang wurde schon in früherer Zeit von der Jagdtrophäen

geschmückt. Sie ist jetzt bis auf 2 Jagtmotivmedallons (vermutlich aus der Erbauungszeit)

und ein Geweih entdekoriert. 

Nach der Sage soll im Jagdschloss eine Weiße Frau spuken (das Gemälde der "Weißen Frau"

ist im Schloss Britz zu sehen) und ein Tunnel bis zum Schloss Köpenick geführt haben.


Das Grundstück

1753 wird ein Teil vom Rittergut Rudow abgetrennt, auf dem das Jagdschloss Rudow als

größtes Gebäude steht. Durch Parzellierung und weiterer Verkäufe schwindet die

Grundstücksgröße auf nunmehr nur noch 1.200 qm.


Vor und nach der Teilung haben Haus und Grundstück unterschiedliche Namen:

Hauffischer Lustgarten, Lustgarten, Heidekampscher Garten, Rudowsches Gartenhaus,

Freigut, Lustschloss. Seit 1870 bürgert sich der Name Jagdschloss Rudow ein.




Prierosser Straße 50 / Wohnhaus für Deputat Arbeiter


-Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich sowie im Ortsbild bedeutend-


Wohnhaus für Deputat Arbeiter in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, Quergebäude um 1850


Das für 4 Deputat Arbeiter errichtete Haus ist eines der wenigen Berliner Beispiele für derartige

Häuser. Das Später errichtete Quergebäude diente ähnlichen Zwecken. In seiner schlichten

Erscheinungsform steht es im Gegensatz zu den später errichteten Wohnhäusern der Bauern

und Gewerbetreibenden.


- z. Zt. Familienwohnhaus, Mauerwerksbau aus verputzten Ziegeln mit Satteldach. Für die 

Ortsgeschichte ist es bedeutend im Zusammenhang mit dem Rudower Rittergut, dem Freigut,

dem Jagdschloss Rudow.



Köpenicker Straße 187 /  Gemeindehaus


-Einzeldenkmal, orts- und architekturgeschichtlich als älteste Schule und Küsterei von Bedeutung-


Gemeindehaus von 1858

Das erste Pfarrhaus fällt 1564 einem Brand zum Opfer, das Kirchenbuch und die Kirchenprivilegien

verbrennen. 1611 wird das längst wiederaufgebaute Pfarrhaus durch ein weiteres Kleines Haus

ergänzt. 1659 wird das alte Pfarrhaus abgebrochen und neu gebaut. 1727 wird auch diese abgerissen

und neu gebaut, zusätzlich entstehen Stall und Scheune. 1799 vernichtet der große Dorfbrand auch

diese Küsterei.


Die wohlhabend gewordene Rudower Gemeinde errichtet 1858 den zeitgemäß schlichten, aber

respektablen Neubau von T-förmigen Grundriss, der Assoziationen zu Langhaus und Querschiff

der Kirchenbaus zulässt. Die Außenhaut zeigt romantisierende Backsteinarchitektur und erlaubt

die Zuordnung zur Schinkelschule. Das Gebäude wird 1945 durch eine Luftmine starkbeschädigt,

aber bald wieder aufgebaut. Die Originalsubstanz ist dennoch weitgehend erhalten und von

großem Wert für Rudow.


- Gemeindehaus, alte Küsterei und Schulgebäude, Mauerwerksbau aus rotem Backstein,

Rundbogenstil.




Köpenicker Straße 175 / Rudower Dorfkirche


-Einzeldenkmal-


Rudower Dorfkirche um 1400, Turmbauten 1804 1909


Es wird vermutet, dass die Feldsteinkirche bereits vor 1350 von Zisterziensermönchen

des Klosters Lehnin erbaut wurde und einen hölzernen Turm besaß. Mit Sicherheit steht

sie seit 1400. Bereuts kurz nach Ende des 30jährigen Krieges, der Rudow in großen Teilen

zerstört hinterlässt, wird 1653 ein neuer Holzturm mit Welscher Haube errichtet und nach

Baufälligkeit 1713 in Stein mit Schieferdeckung ausgeführt. 1720 kommt eine Kanzel,

1732 und 1743 kommen Glocken dazu.

1804 wird der einsturzgefährdete Turm durch einen ziegelgedeckten Neubau ersetzt. 1845 erhält

die Kirche ihre Orgel, 1848 wird die Gesamtkirche vollständig umgebaut, wobei die vorher

verputzten Feldsteine freigelegt werden. Schon 1909 wird die Kirche nochmals total umgebaut,

der Turm um 4 m aufgestockt und 1910 eingeweiht. Die Glocken werden 1918 zum Einschmelzen

abgeliefert und 1928 durch neue ersetzt. 1943 sind die farbigen Kirchenfenster, 1945 Kirche und

Pfarrhaus durch eine Luftmine zerstört, 1951 sind nacheinander Kirche und Turm wieder aufgebaut.


Von der historischen Substanz sind nach der Kriegszerstörung nur noch die Feldsteinwände 

unterhalb des Turmes, die Spitzbogenpforte, eine Seite des Kirchenschiffs, eine Grabplatte von

1736, zwei Turmuhrzifferblätter und die Wetterfahne von 1909 erhalten.


Nach dem 2. Weltkrieg findet sich die Kirchenglocke von 1732 wieder an, durch das Kriegsende

dem Einschmelzen entgangen ist.




Köpenicker Straße 26 / Kantinengebäude/Eternit


Denkmalbereich, Gesamtanlage

-baukünstlerischer und architektonischer Wert für Besiedlung und industrielle Erschließung

des Kanalufers. Das Eternitwerk ist für Neukölln die bedeutendste Industrie der 20er Jahre.


Kantinengebäude:

1958 Architekt: Paul Baumgarten, Stahlskelettbau (Stahl, Beton). Eine über die 50er Jahre

hinausweisende anspruchsvolle Architekturleistung von bemerkenswerter Qualität und für

die Bauzeit moderne Vorhangfassade.




Kanalstraße 55 / Fabrikanlage/Maschinenfabrik


Denkmalbereich, Gesamtanlage, Technikdenkmal


Fabrikanlage für die Maschinenfabrik Hartmann 1913 / 1917 und 1925 / 1927

- Fabrikhalle am nordwestlichen Grundstücksende, Stahlbinderkonstruktionen

  (Ziegel und Glas) "Neue Sachlichkeit"







Denkmale:




Köpenicker Straße 131 / Friedhof / Gefallenendenkmal


Auf dem Friedhof steht ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Vor diesem Denkmal

sind 8 Gräber, 3 vom Ersten Weltkrieg und 5 Tote des Zweiten Weltkrieges. Eine Tafel ist mit den

Namen versehen, mit folgender Inschrift:


Den Opfern des Weltkrieges 1914 - 1918

Die Landgemeinde Rudow


Den Opfern des Weltkrieges 1939 - 1945



Neudecker Weg 7 / Mauerkreuz zu Ehren der Mauertoten


Das Mauerkreuz stand zuerst an der Köpenicker Straße Höhe Straße 18s,

seit April 2017 steht es am Neudecker Weg 7.


Das Denkmal erinnert an die DDR-Bürger Dieter Berger und Lutz Schmidt, die bei

Fluchtversuchen im Dezember 1963 und im Februar 1987 von Grenzsoldaten an

der Berliner Mauer erschossen wurden. 







Naturdenkmale


Rudower Spinne / Findling


Es handelt sich dabei um das älteste eingetragene Naturdenkmal von dem

Bezirk Neukölln.




Waltersdorfer Chaussee / Findling im Naturschutzgebiet "Röthepfuhl"




Flächenhafte Naturdenkmale


Waltersdorfer Chaussee / Klarpfuhl


Wasserführende Pfuhlsenke mit Gehölzgürtel und Wiesenfläche. Ab 1850

zur Schafwäsche geschaffen. Angrenzende Ackerflächen wurden seit etwa

1930 in Garten- und Bauland umgewandelt. Der Pfuhl fällt in niederschlagsarmen

Jahren trocken. 1995 werden Vogelschutz-Nährgehölze angepflanzt.




Neudecker Weg / Kattenpfuhl (Katzenpfuhl)


Eingezäunte Pfuhlsenke von 1,5 ha mit Wiesenfläche und Gehölzen. Ursprünglich

schafbeweidetes Sumpfgebiet mit stark wechselndem Wasserstand. Der Großteil

der Wasserzufuhr stammte noch 1900 von Hochwasser ab. In den 30er Jahren

Ausbau zum Regenwassersammelbecken. Seitdem fällt der Pfuhl nicht mehr

trocken.





Waltersdorfer Chaussee / Krummer Katzenpfuhl


Eingezäunte Pfuhlsenke von 0,31 ha mit Röhricht- und Wasserpflanzen und schmalen

Wiesen- und Hochstaudengürtel. Als Feldpfuhl 1662 erstmals erwähnt, 1850 bis

1930 mit dem Großen Rohrpfuhl durch einen Graben verbunden. Der östliche Bereich

wurde durch Straßenbau verschüttet. Periodisch wasserführend ohne

Straßenwassereinleitung. Künftige Regenwassereinleitung aus Neubauten.





Schönefelder Straße / Lolopfuhl


In einer Senke liegender Pfuhl, umgeben von einem Gehölzgürtel und Ackerflächen.

Entwickelte sich vor ca. 900 Jahren vom Wald zur nahezu gehölzfreien Feldflur.

1831 als Leiderpfuhl erwähnt, auch "Birne" genannt. Um 1900 entfiel durch den

Eisenbahnbau der westliche Oberflächenzufluß. Der Wasserstand schwankt periodisch:

Maximal 30 / 40 cm , im Spätsommer ist der Pfuhl trocken. 





Neudecker Weg / Rudower Höhe / Pristerpfuhl


Pfuhlgelände von 0,45 ha mit steiler Böchung, dichtem Schilfbestand und Grauenlenbewuchs.

von 1620 an in Pfarreibesitz. Die 1950 aufgeschüttete "Rudower Höhe" beseitigte den seit der

Jahrhundertwende bestehenden Friedhof südlich des Pfuhls. Wechselnde Wasserstände

von maximal 50 cm. Keller der Nachbarhäuser schütz eine Entwässerungsanlage.





Waßmannsdorfer Chaussee / Großer Rohrpfuhl


Großer Pfuhl mit Röhricht und angrenzenden Gehölz (o,75 ha). 1777 entwässerte der

Meskengraben den Pfuhl zum Rudower Fließ, 1842 reichte er zur anderen Seite bis zum

Röthepfuhl. Seit 1969 fällt er durch die Einleitung vom Oberflächenwasser nicht mehr trocken.

Überlaufwasser wird zum Fließ abgeführt- Seit 1992 durch ehem. Kleingartenflächen erweitert.





Waßmannsdorfer Chaussee / Kleiner Rohrpfuhl


Periodisch existierende, von Gehölzen, Röhricht und Wiesenbeständen umgebene

Wasserfläche von 0,45 ha. Das Gelände ist von Zaun und Hecke umgeben. Er wird

wie der große Rohrpfuhl durch Einleitungen vor Austrocknung geschützt.






Landschaftsschutzgebiete


Waltersdorfer Chaussee / Röthepfuhl


Die Senke des Röthepfuhls von 1,7 ha ist mit einem Gehölzgürtel und Wiesenbereich

umgeben. Bis 1930 wurde westlich des Pfuhls Mergel abgebaut. Periodisch bis

max. 50 cm wasserführend, im Spätsommer und Herbst trocken. Die Deutschtaler

Straße ist seit 1995 zum Schutz wandernder Amphibien teilweise gesperrt.




Waltersdorfer Chaussee / Espenpfuhl


Der Espenpfuhl ist eine künstlich angelegte Pfuhlsenke mit zugänglichen

Wiesenbereich von insgesamt 1,2 ha anstelle des 1930 450 m nördlich gelegenen

und durch Straßenbau verschütteten Pfuhles. Seit 1964 werden Trockenphasen

durch zwei neu gebaute Zulaufwerke verhindert. Wassertiefe 1988 etwa 1,5 m.




Schönefelder Straße / Rudower Wäldchen


Im Jahre 1872 von Wildmeister Hugo Luther im Auftrag Kaiser Wilhelm I angepflanzt.

Rehe, Hasen und viele Vogelarten fanden sich bald in dem 600 m langen und

bis 100 m breiten Gebiet ein. Durch den Bau der Gropiusstadt ging der

Wildbestand ganz, der Vogelbestand stark zurück. Es wachsen unterschiedliche Laubbäume.









Weitere Pfuhle, Wasserflächen und Grünflächen / (KEINE DENKMALE)


Waßmannsdorfer Chaussee / Kalte-Grund-Pfuhl (auf Privatgelände)


Alt Rudow / Dorfteich (Schmiedeteich, Bleichteich)


Alt Rudow / Köpenicker Straße / Ehem. Schmers Fulikin (zugeschüttet)


Groß-Ziethener Chaussee / Rudower Fließ (Luchgraben)


Waßmannsdorfer Chaussee / Schönefelder Straße / Meskengraben


Waltersdorfer Chaussee / Massanthepfuhl


Waßmannsdorfer Chaussee / Rudower Dörferblick (85,6 m hoch)


Entstanden ist der Dörferblick in der Nachkriegszeit im Jahr 1958 - am äußersten

südöstlichen Rand West-Berlins unmittelbar an der ehemaligen Mauer gelegen - 

zusätzlich als eine innerstädtischen Müllkippen West-Berlins genutzt worden, da die

Deponien im brandenburgischen Umland nicht mehr zugänglich waren.

In den 1970er Jahren erfolgte eine Umgestaltung zum Naherholungsgebiet. Dies

gestaltete sich schwierig, da die biochemischen Prozesse im Inneren des Berges

noch nicht abgeschlossen waren. Der Gipfel bietet einen guten Ausblick auf die

Umgebung, weshalb die Erhebung zunächst den Namen "Drei-Dörfer-Blick"

erhielt, der später in "Dörferblick" geändert wurde.




Neudecker Weg / Rudower Höhe (70,0 m hoch)


Die Rudower Höhe ist ein ehemaliger, 70 Meter hoher Trümmerberg. Aufgeschüttet

wurde er in den 1950er-Jahren an der Stadtgrenze, unweit des Neudecker Wegs.

Hier gibt es eine Rodelbahn, Spielflächen, Aussichtpunkte und viel zum 

Spazierengehen.





Frauenviertel / Landschaftspark Rudow / Alt Glienicke


Der Landschaftspark Rudow-Altglienicke ist ein im Jahr 2009 für die Öffentlichkeit

freigegebener Landschaftspark. Er ist eine Ausgleichmaßnahme für den Bau der

Bundesautobahn 113. 





Rudow, seine Geschichte und Denkmale

Beim Rudower Heimatverein erhältlich!